Seifenblasen
Seifenblasen machen den meisten Kindern jeden Alters Spaß, ob sie sie selbst pusten, einzufangen versuchen oder ihnen einfach beim Wegfliegen zusehen.Kommerzielle ↑Seifenblasenflüssigkeitshersteller geben leider eher unzureichend Auskunft, was die Inhaltsstoffe ihrer Produkte betrifft.
Doch zum Glück ist Seifenblasenflüssigkeit sehr leicht selbst herzustellen. So lassen sich auch günstig größere Mengen (etwa für Kinderpartys) herstellen. Hier das Grundrezept:
Zutaten | Zubereitung | |
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1/4 T Geschirrspülmittel, Flüssigseife, Shampoo o.ä 1/2-3/4 T Wasser | Mischen, einige Minuten warten, bis der Schaum sich gesetzt hat. |
Mit etwas Glück funktioniert das schon recht gut – es hängt aber natürlich auch vom verwendeten Mittel ab, außerdem vom Wetter bzw. der Luft (hohe Luftfeuchtigkeit und Staubfreiheit wirken sich günstig aus).
Um länger haltbare, größere und/oder schöner schillernde Seifenblasen zu erzeugen, gibt es einige Tricks:
- Statt normalem Leitungswasser (das Kalk und Verunreinigungen enthält) kann destilliertes Wasser verwendet werden (erhältlich in Drogerien). Dann genügt bereits ein Eßlöffel Geschirrspülmittel auf 1-2 →Tassen Wasser.
- Etwas Zucker zugeben (Puderzucker, Zuckerrübensirup etc.), ggf. in heißem Wasser auflösen.
- Etwas Glycerin (erhältlich in Apotheken) zugeben, etwa einen Teelöffel pro Liter. Vorsicht, Glycerin ist nicht immer vegan, also darauf achten, daß es z.B. aus Propylen synthetisiertes Glycerin ist. Dicht verschlossen aufbewahren.
Zutaten | Zubereitung | |
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1 T destilliertes Wasser 1 EL Geschirrspülmittel etc. 1/2 TL Zucker 1/2 TL Glycerin | Mischen, einige Minuten warten, bis der Schaum sich gesetzt hat. |
Pustering
Zum Pusten kann, falls vorhanden, einen Pustering von alten kommerziellen Seifenblasen verwendet werden.
Ansonsten – oder für größere Seifenblasen – ein Stück Draht zurechtbiegen. Je nach gewünschter Größe um einen Besenstiel, eine Flasche usw. biegen, die Enden zu einem Griffstück verdrehen und ggf. in ein Stück Korken, Polystyrol (↑"Styropor") o.ä. stecken und mit Baumwollfaden, Garn oder einem Streifen eines alten zerschnittenen T-Shirts umwickeln.
Alternativ kann einfach ein Trinkhalm verwendet werden.
Tipps
Und wer keine Lust mehr hat, selbst zu pusten, kann dies ja auch zur Abwechslung einen Ventilator machen lassen. Aber auch wenn der Pustering durch die Luft geschwenkt wird lösen sich davon Seifenblasen.
Wegen eventueller Rückstände geplatzter Seifenblasen auf Möbeln usw. empfiehlt es sich, Seifenblasen eher im Freien zu machen.